Auswirkungen von Sportgroßveranstaltungen auf Destinationen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Veranstaltung: Management und Marketing von Destinationen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Region kann mit der Ski-WM gewinnen' , 'Tor für Deutschland - Chancen für Deutschland, sich als Reiseland zu profilieren!' oder 'Die Welt blickt auf München' . So oder ähnlich titeln Artikel der regionalen oder Fachpresse häufig vor Sportveranstaltungen. Grund genug diese Schlagzeilen zu hinterfragen. Gemäss diesen Aussagen profitieren Regionen oder deren Tourismus von der Durchführung einer Sportveranstaltung und lassen eine durchweg optimistische Sichtweise erkennen. Aber sind die Auswirkungen einer solchen Veranstaltung tatsächlich nur positiv? In dieser Arbeit wollen wir uns mit allen Effekten, egal ob positiv oder negativ, befassen. Ziel ist es über allgemeine Wirkungen zu den speziellen Auswirkungen von Sportgroßveranstaltungen auf touristische Destinationen zu gelangen. Als Grundlage dienen im Kapitel 'Begriffsbestimmungen und Einordnungen' die Definitionen von Destination und Sportgroßveranstaltung. Letztere erfordert zudem eine Einordnung im touristischen Markt. Im folgenden Kapitel beschäftigt sich unsere Arbeit zuerst mit den verschiedenen Erfassungsmethoden, zur Messung der Auswirkungen. Danach findet eine Klassifizierung der Auswirkungen statt, die sich einerseits auf die allgemeinen und andererseits speziell auf die touristischen Auswirkungen stützt. Mit einer Zusammenfassung der touristischen Auswirkungen wird dieses theoretisch gehaltene Kapitel abgerundet. Zur anschaulicheren und praxisorientierteren Darstellung der Auswirkungen von Sportgroßveranstaltungen auf Destinationen dienen uns im letzten Kapitel drei Beispiele. Sowohl diese als auch die vorhergehenden theoretischen Ausführungen beschränken sich auf Sportgroßveranstaltungen, die einmalig an einem Ort, über mehrere Tage hinweg stattfinden. Durch diese Vorgehensweise soll der Leserin/ dem Leser ein kritischer Umgang im Hinblick auf die einleitenden Schlagzeilen ermöglicht werden.