Automatisierte Wissenskommunikation

Der Einsatz selbstadaptiver, KI-/LLM-basierter Maschinen verändert derzeit den Gegenstandsbereich der mehrsprachigen Fachkommunikationsforschung disruptiv. Die Disziplin läuft Gefahr, die neue Entwicklung durch ihre aktuellen Modelle und Instrumente nicht mehr erfassen zu können und sich dadurch selbst zu marginalisieren. Auf diese Herausforderung reagiert Alexander Holstes Modell Automatisierter Wissenskommunikation: Es stellt die kognitiv-emotive Konstruktion von Fachwissen durch einen situierten Wissensakteur im Austausch mit einer sprachverarbeitenden Maschine dar. Das Modell dieser Habilitationsschrift basiert auf einer beeindruckenden Zusammenschau des Forschungsdiskurses und integriert Ansätze der Kybernetik, Techniksoziologie und Medienpsychologie. Zukunftsweisend bietet es ein Programm zur Weiterentwicklung der Fachkommunikationsforschung in Richtung Wissensorientierung und zur Rolle immer stärker automatisierter Maschinen an - die Automatisierte Wissenskommunikation.

Alexander Holste ist Professor für Mehrsprachige Fachkommunikation Technik/IT an der TH Köln. Als Fachkommunikationswissenschaftler bzw. Wissenskommunikationsforscher untersucht er fachliche Multimodalität, fachsprachenbasierte Mensch-Maschine-Interaktion und Mehrsprachigkeit in fachlichen Kontexten. Er war in der Technischen Redaktion eines ÖPNV-Unternehmens tätig und kooperiert in Praxisprojekten mit Unternehmen und Verwaltung.

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