Künstliche Intelligenz, künstliches Bewusstsein und auch künstliches Leben gehören mehr denn je zu den prominenten Forschungsgegenständen der heutigen Technikwissenschaften, und gerade die Fortschritte im Bereich der Robotik und der zunehmend sozial integrierten Informationstechnologienwerfen Fragen nach dem gesellschaftlichen Umgang mit deren Gegenständen auf. Roboter und informationstechnische Artefakte wie Software- oder Netzagenten scheinen nicht prinzipiell auf ihren ursprünglichen Status als bloße Objekte oder Dinge beschränkt, sondern begegnen Menschen mitunter als widerständige Wesen, als handelnde Akteure, womöglich sogar als soziale Interaktionspartner. Solche Begegnungen könnten nicht zuletzt auch das Selbstbild des Menschen und der Gesellschaft beeinflussen.