Background checks bei der Personalauswahl

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: keine, Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die heutige Unternehmenswelt sind gute Kontakte und Beziehungen zu Führungskräften und Personalentscheidern nach wie vor, generell als Vorteil zu betrachten, dennoch wandelt sich das Bild vom vertrauenden Unternehmen dahingehend, dass dieses immer stärker eine Stellung der Vorsicht, Skepsis und bewussten Distanz einnimmt und auch einnehmen muss. Diese Verhaltensweise begründet sich darin, dass tagtäglich neue Schlagzeilen zu korruptem Verhalten innerhalb eines Unternehmens zu lesen sind. Die zum Teil nicht nachvollziehbaren Aktivitäten beziehen sich auf gezielte Bestechungen, der Finanzierung von Luxusreisen, Schwarzkassen oder kriminellen Doppelleben. Dabei reicht das Spektrum der Beschuldigten von Wirtschaftsmagnaten, über Mitarbeiter in Einkaufsabteilungen bis hin zu vermeintlich loyalen Amtsträgern. Die Identifizierung von korrupten Verhalten und dessen Ausmaß gestaltet sich oft als schwierig. Die Unternehmen als Opfer bleiben oftmals lange unwissend und der erlittene Schaden lange unerkannt. Präventionsmaßnahmen gegen korruptes Verhalten gibt es viele. Leider sind viel zu oft interne Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens involviert, die die ihnen anvertraute Macht missbrauchen. Um gefährdete Mitarbeiter schon im Bewerbungsprozess identifizieren zu können, bieten sich verschiedene Möglichkeiten, Informationen über Kandidaten einzuholen. Im Rahmen dieser Seminararbeit soll diskutiert werden, wie der Prozess von Background checks gestaltet werden kann und welche kritischen Aspekte dabei zu beachten sind. Dabei wird auf Unternehmens- und Bewerberperspektive gleichermaßen eingegangen.

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