Bakterielle Erreger der Mastitis beim Milchrind. Bedeutung und Maßnahmen der Bekämpfung
Autor: | Saskia Petzold |
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EAN: | 9783656962281 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 15.05.2015 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | bakterielle bedeutung bekämpfung erreger mastitis maßnahmen milchrind |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein gravierendes Problem in der milcherzeugenden Intensiv-Wirtschaft ist seit jeher die Mastitis, die Euterentzündung beim Milchrind. Sie gilt mit 14,8% neben den Fruchtbarkeitsstörungen (20,7%) als größter Verlustbringer in der Milchviehhaltung und als Hauptabgangsursache der Milchkühe in Deutschland (ADR, 2009). In den letzten Jahren wurde zwar eine enorme Steigerung der Milchleistung erreicht, hingegen konnte langfristig gesehen die Mastitisbekämpfung beim Rind eher weniger zufriedenstellend realisiert werden (Wendt et al., 1998). Für den Milcherzeuger stellt die Eutergesundheit und die Qualität der Milch eine Existenzfrage dar, da hierbei erhebliche finanzielle Verluste möglich sind. Denn einhergehend mit steigender Leistung erhöht sich die Anfälligkeit des äußerst empfindlichen Euters auf Krankheitserreger, welches sich wiederum stark negativ auf die Zellzahl und die gewinnbringende Milchmenge auswirkt. Besonders bei der Akzeptanz des wertvollen Lebensmittels Milch legt der moderne Verbraucher hohen Wert auf eine unbedenkliche Herkunft von gesunden und artgerecht gehaltenen Tieren. Diese lebensmittelhygienische Relevanz verstärkt sich besonders bei der Direktvermarktung und der Erzeugung von Rohmilchprodukten. Die Mastitis ist eine infektiöse multifaktoriell bedingte Erkrankung der Milchdrüse des Rindes und gilt als Bestandsproblem. Deshalb sollte im Blickpunkt des Herdenmanagements insbesondere eine erfolgreiche Prävention zur Vermeidung neuer Infektionen liegen, an Stelle ständiger Einzelbekämpfungsmaßnahmen bei erkrankten Kühen. Denn nicht nur durch Verluste in der Milchleistung, sondern auch durch Aufwendungen für Behandlungen und Therapiemaßnahmen, erhöhten Arbeitsaufwand und höhere Bestandsergänzungskosten, unterliegt der Milchviehhalter stark schwankenden ökonomischen Auswirkungen (Veauthier, 2011). Für eine gute Vorbeuge ist es jedoch notwendig, dass der Herdenmanager ausreichende Kenntnisse über Ursachen, Symptome, Übertragung und Therapiemöglichkeiten der Mastitis besitzt. Nur so ist es möglich, sowohl frühestmöglich die Risiken für die Entstehung einer Erkrankung zu erkennen und nach Möglichkeit zu verhindern, als auch langfristig die Eutergesundheit zu verbessern bzw. zu erhalten, wenn vorherrschende Erreger und deren Quellen im eigenen Stall bekannt sind. [...]