Bankenregulierung. Status Quo und Reformbedarf

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät für Volkswirtschaftslehre, insb. Industrieökonomik), Veranstaltung: Bachelor Thesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bankenregulierung ist ein komplexes und zugleich ein so aktuelles Thema wie niemals zuvor. Die globale Banken- und Finanzkrise, welche im Jahr 2007 aufkam, hat eindrucksvoll und gleichermaßen beängstigend gezeigt, dass Probleme im Finanzsystem mit beachtlicher Geschwindigkeit auf die Realwirtschaft übergreifen können und somit einer Volkswirtschaft einen immensen Schaden zufügen können. Durch die Immobilienblase im US-amerikanischen Immobiliensektor begann die größte internationale finanzwirtschaftliche Krise seit der Weltwirtschaftskrise 1929. Der entscheidende mikroökonomische Faktor für die Verschärfung der Finanzkrise war die Insolvenz der Lehman Brothers. Aufgrund der Zahlungsunfähigkeit vieler einkommensschwacher Kunden mit geringer Bonität zerplatzte die Immobilienblase. Dadurch war die Lehman Brothers gezwungen, außerordentlich hohe Abschreibungen durchzuführen. Gleichzeitig kündigten sie Verluste in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar an, wodurch sie ihren Verpflichtungen im Interbankenhandel nicht mehr nachkommen konnte. Die hier vorliegende Bachelorthesis befasst sich inhaltlich mit dem aktuellen Status Quo der Regulierung im Bankensektor und stellt darüber hinaus anhand von tiefgreifenden Analysen Reformbedarf fest. Ziel der Arbeit ist es zu klären, ob die in Basel-III getroffenen Regulierungsmaßnahmen die Stabilität im Finanzsektor gewährleisten oder ob Regulierungs- oder Deregulierungsbedarf besteht.

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