Barrierefreie Gesundheitsversorgung

Das Werk befasst sich mit dem Recht einer barrierefreien Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung. Vor dem Hintergrund mangelnder Barrierefreiheit von Leistungserbringern (Ärzte, Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, etc.) und Leistungsträgern (z.B. Krankenkassen) wird der Frage nachgegangen, welche normativen Vorgaben in diesem Bereich existierten. Unter Berücksichtigung der UN-Behindertenrechtskonvention wird deutlich, dass bereits vielfältige Normen des öffentlichen Infrastruktur- und Leistungsrechts sowie des Zivilrechts Barrierefreiheit und angemessene Vorkehrungen für eine diskriminierungsfreie Versorgung fordern. Im Schwerpunkt werden die besonderen Instrumente zur Durchsetzung des geltenden Rechts näher behandelt. Die Perspektive liegt hier auf den Handlungsoptionen der betroffenen Menschen mit Behinderung, Interessensverbänden und staatlichen Stellen. Abschließend werden Vorschläge zur Anwendung und Weiterentwicklung des Rechts aufgezeigt. Die Arbeit wurde mit dem Zarnekow-Förderpreis für Rehabilitationswissenschaften ausgezeichnet.