Bedeutung und Besonderheiten der Taufe im Mittelalter

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kindheit wurde im Mittelalter als der erste Lebensabschnitt im menschlichen Lebenslauf vor der Jugend und dem Erwachsenwerden definiert. Dabei wurde das Lebensjahr der Kinder in drei Stufen unterteilt. Die infantia begann mit der Geburt des Kindes und endete mit dem siebten Lebensjahr. Die zweite Stufe, die pueritia, dauerte bis zum vierzehnten Lebensjahr an. Bei den Mädchen dauerte es jedoch bis zum zwölften Lebensjahr an. Mit dem Beginn des vierzehnten Lebensjahres fing die Jugendzeit, die sogenannte adolescentia, an. Als eines der wichtigsten Ereignisse innerhalb der Kindheit galt die Taufe. Sie gehörte zu einem der sieben Sakramente und stand an erster Stelle der Sakramente, da die heilige Taufe als Tor zum geistlichen Leben gesehen wurde. Durch die Taufe wurde man zu Gliedern Christi und dem Leib der Kirche zugehörig. Sie reinigt einen Menschen von Unreinheiten, wie zum Beispiel der Erbsünde. In dieser Arbeit wird zunächst die Bedeutung der Taufe im Mittelalter dargestellt. Anschließend wird der Taufritus, welcher ein Teil der Taufe ist, näher erläutert. Ebenso wird die Nottaufe als Sonderbestimmung der Taufe aufgeführt. Das letzte Kapitel soll die Besonderheiten der Taufe näher erläutern. Dabei wird im letzten Teil auf die Patenschaft und das Tauffest näher eingegangen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Welche Bedeutung hatte die Taufe für die Gemeinschaft? Welche Rolle spielten dabei die Taufpaten?

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