Bedeutung und Notwendigkeit des erweiterten Marketing Mixes für Dienstleistungsunternehmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich Begriff des Marketing und dessen Be-deutung für Unternehmen. Im Verlauf der Zeit wurden die Prozesse und die damit ver-bundenen Randbedingungen zunehmend komplexer. Die Sichtweise ein Produkt allein nach seinen Merkmalen zu verkaufen reichte nicht mehr aus. Die Unternehmen mussten sich mehr mit den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden beschäftigen. Die Marke-tingkonzeption entwickelte dabei verschiedene Instrumente, die eine Sichtweise auf das Geschehen außerhalb der Unternehmung ausgeweitet. Hier ist die Betrachtung auf Wechselwirkungen von anderen Institutionen und Partner ein wichtiger Faktor um sich auf Veränderungen einzustellen.1 Der Begriff des Marketing Mix wird in der Literatur als ein solches Instrumentarium beschrieben. Bei dem es darum geht alle Aktivitäten, zur Erreichung eines strategischen Zieles, aufeinander abzustimmen. Die Entwicklung dieser Instrumente, und dessen Re-levanz, wird in der Literatur verschieden beschrieben. Die Aufteilung und Beschreibung dieser erfolgt dabei 1960 durch den amerik. Marketing Professor McCarthy. Er teilte die Aktivitäten in vier Bereiche ein, dem Produkt-, Preis,- Absatzförderungs- und Distribu-tionsmix. Diese s.g. 4 P¿s beschreiben den Inhalt und die Eigenschaften eines Produktes zur Vermarktung. So sind z. B. Beschaffenheit, Ausstattungselemente, Listenpreise, Rabatte, Arten der Werbung und Absatzkanäle, zur Platzierung, wichtige Faktoren um ein Produkt erfolgreich zu implementieren.2 Der Ansatz des Marketing Mix ist mit den 4 Elementen aber vorwiegend auf Sachgüter ausgerichtet. Deshalb ist eine Übernahme, zur Erstellung von Dienstleistungen, unzu-reichend. Booms und Bitner haben 1981 deshalb drei weitere Elemente hinzugefügt, siehe Abb. 1. Als ersten Faktor beschrieben Sie das Einwirken des Personals, Participants, in späterer Literatur wurde dies als Personell gekennzeichnet. Das Element beschreibt die Ausgestaltung von Personalpolitik hinsichtlich Aus- und Weiterbildung...