Beeinflusst das Framing politischer Eliten die Bürger in ihrer Meinungsbildung?
Autor: | Tina Höfer |
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EAN: | 9783656352600 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 15.01.2013 |
Untertitel: | Eine Untersuchung am Beispiel der EU-Rettungshilfen an Griechenland |
Kategorie: | |
Schlagworte: | beeinflusst beispiel bürger eine eliten eu-rettungshilfen framing griechenland meinungsbildung untersuchung |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch findet sich in der heutigen Zeit in einer zunehmend komplexen Gesellschaft wieder. Führende Klassiker der Soziologie wie PARSONS (1951) oder LUHMAN (1988) charakterisierten die Ausdifferenzierung moderner Gesellschaften in funktionale Teilgebiete bereits frühzeitig als zwingende Notwendigkeit, um diese steigende Komplexität zu reduzieren. Innerhalb des politischen Teilsystems existiert angesichts widerstreitender und heterogener Interessen und Positionen der Parteien eine Vielzahl möglicher Perspektiven, mit Hilfe derer die Realität beobachtet werden kann. In Anbetracht dessen stellt die Bildung rationaler Urteile zu verschiedensten Sachverhalten eine für den Normalbürger schwierige Herausforderung dar. Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse einer Langzeitstudie über die Ängste der Deutschen zeigen, dass ein Großteil der Bevölkerung Unsicherheit über die unüberschaubaren Folgen der Euro-Schuldenkrise verspürt (R+V VERSICHERUNG 2012: 1). Dies verdeutlicht, dass soziale Akteure auf die Unterstützung politischer Eliten angewiesen sind, da diese Anregungen liefern, wie über ein spezielles Thema gedacht werden soll. Politiker können folglich Interpretationshilfen zu einzelnen Sachfragen anbieten, die sich wiederum auf die Meinung von Personen übertragen können. Die Framing-Forschung setzt an diesem Punkt an, indem sie den Einfluss zielgerichteter Eliten- und Medienbotschaften auf die Urteilsbildung von Rezipienten untersucht. Vor diesem Hintergrund wirft sich die Frage auf, wie der Bundesbürger hinsichtlich der Transferzahlungen an Griechenland urteilt bzw. inwiefern diese Urteilsbildung durch das Framing politischer Eliten beeinflusst werden kann.