Beeinflussung von M&A-Transaktionen durch die ECV

In den letzten Jahren ist die Anzahl der M&A Prozesse sprunghaft angestiegen und gleichzeitig haben sich die rechtlichen Verflechtungen am österreichischen, wie auch am europäischen Kapitalmarkt verändert. Basierend auf der europäischen Transparenzrichtlinie und Marktmissbrauchsrichtlinie wurden in Österreich das Börsegesetz adaptiert und die Emittenten Compliance Verordnung (ECV) geschaffen, welche sich mit den drei Teilbereichen Insideraspekte, Ad-hoc Publizität und Compliance sowie zugehörige organisatorische Maßnahmen im Unternehmen beschäftigt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war demnach die Prüfung der Hypothese, dass die Berücksichtigung der ECV Nachteile für Mergers & Acquisition Transaktionen österreichischer, börsennotierter Unternehmen mit sich bringt. Die Hypothese konnte, basierend auf der quantitativen Studie, die mit den Unternehmen des Prime Segments der Wiener Börse durchgeführt wurde, als positiv bestätigt werden.

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