Begleitung mit Stabspielen

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Technische Universität Dortmund (Sonderschule für Menschen mit Lernbehinderung), Veranstaltung: Förderschule für Lernhilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Begründung des Themas Die Schüler der Klasse 4b haben bislang nur wenige elementare Orff-Instrumente kennen gelernt und mit ihnen musiziert. Um die Möglichkeiten des Musikmachens auszudehnen, werde ich in dieser Unterrichtseinheit mehrere, den Schülern unbekannte Instrumente anbieten. Die musikpraktischen Kompetenzen sollen soweit ausgebildet werden dass es möglich wird, sowohl einfache Instrumentalstücke als auch Begleitungen zu Liedern oder Mitspielstücken zu erarbeiten. Neben den Stabspielen (Xylophon, Glockenspiel und Klangbausteinen) werde ich in Zukunft zudem aus verschiedenen Instrumentalgruppen altersgemäße Musikinstrumente einsetzen wie Gitarre, Keyboard und diverse Percussions. Holz- und Metallstabspiele eignen sich eingangs, um die Auge-Hand-Koordination zu beobachten sowie die Bewegungsmuster und -intensität dem Instrument anzupassen. Viele Schüler sind im Umgang mit Instrumenten noch unerfahren und daher beim Spiel auf sich selbst fixiert. Die Fähigkeit, sich emotional, hörend und sehend auf ihre Mitschüler einzustellen, setzt den motorisch automatisierten Umgang mit dem Instrument voraus. Daher lege ich den Fokus in dieser Unterrichtsstunde auf das praktische Üben motorischen Abläufe. Als eine grundlegende Regel des gemeinschaftlichen Spiels wird das Stoppsignal eingeführt. In den darauffolgenden Musikstunden werden weitere fachspezifische Prinzipien wie Solo - Tutti, Duo - Tutti, Frage - Antwort und musikalische Dimensionen angeschlossen. Dabei wird das freie Spielen der heutigen Musikstunde im Solospiel und das Spiel nach Regeln im Tutti aufgegriffen. Eine genaue Trennung der Teile setzt das gemeinsame Abbrechen des Spiels (Stopp) voraus.

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