Begleitung und Beratung von Familien psychisch erkrankter junger Erwachsener

Inhaltsangabe:Einleitung: Während meines Praktikums beim SpDi Esslingen kam es öfters vor, daß Eltern psychisch erkrankter Jugendlicher und junger Erwachsener bei uns Hilfe und Unterstützung suchten. Auch waren es wirklich oft junge Erwachsene, die gerade das Abitur hinter sich hatten, oder gerade den Zivildienst absolvierten, die häufig psychische Probleme aufwiesen. Weil mich einerseits diese Ratlosigkeit, Verzweiflung und Hilflosigkeit der Eltern sehr betroffen machte und ich andererseits jedoch auch feststellen mußte, daß die Angehörigenarbeit in der sozialarbeiterischen Tätigkeit oft sehr vernachlässigt wird, habe ich dieses Thema für meine Diplomarbeit gewählt, um mich hiermit ausführlicher auseinanderzusetzen. Eine häufige Form der psychischen Erkrankung bei jungen Menschen stellt die Schizophrenie dar, weshalb ich diese Arbeit vor allem auf diese Krankheit aufgebaut habe. In dieser Arbeit möchte ich vor allem die verschiedenen Problemlagen, mit denen Angehörige konfrontiert werden, aufzeigen, sowie deren Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten. Wichtig ist mir hierbei, die Möglichkeiten der SozialarbeiterInnen und -pädagogInnen aufzuzeigen, die in das Hilfs- und Unterstützungsnetzwerk der Angehörigen eingeknüpft sind. Den wissenschaftlichen Teil, die Darstellung und Beschreibung des Krankheitsbildes der Schizophrenie habe ich, so denke ich, fast zu ausführlich behandelt. Jedoch stellte ich während des Schreibens dieser Arbeit fest, daß ich in diesem Bereich, obwohl ich beim SpDi Esslingen ein Praktikum absolviert habe, große theoretische Defizite aufweise, die ich somit ausgleichen konnte. Bei der Bezeichnung der Zielgruppe habe ich die Begriffe " junge Erwachsene", jedoch auch hin und wieder den Begriff "Jugendliche" gewählt, da eine klare und starre Abgrenzung des Jugend- vom jungen Erwachsenenalters nicht möglich ist. Auch habe ich in dieser Arbeit oft die männliche Form in der Bezeichnung der Personengruppen verwendet. Hiermit möchte ich somit festhalten, daß die weibliche Form eingeschlossen ist. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.EINLEITUNG1 2.LEBENSSITUATION VON JUNGEN ERWACHSENEN3 2.1Begriffserklärung 2.2Gesellschaftliche Bedingungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen5 2.3Lebenslagen junger Erwachsener8 2.3.1Die Familie9 2.3.2.Der Einstieg in die Berufstätigkeit12 2.3.2.1.Die gegenwärtige Situation auf dem Ausbildungsmarkt12 2.3.2.2.Möglichkeiten der Berufsausbildungen15 2.3.3Die [¿]