Beratung eines produzierenden Traditionsunternehmens. Praktische Ableitung theoretischer Ansätze von agilstabilen Organisationen

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Fachhochschule des bfi Wien GmbH (ELG E-Learning-Group GmbH), Veranstaltung: Agilstabile Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit leitet anhand eines fiktiven Cases theoretische Ansätze zur Thematik agilstabiler Organisationen auf die Praxis ab. Für die Praxisableitung wurde, aus Geheimhaltungsgründen, nicht der derzeitige Arbeitgeber des Autors gewählt, jedoch ein fiktives Case in Anlehnung an die Realität in der regional stark vertretenden Branche des Glas- und Keramikhandwerks erschaffen. Die Organisation, das Umfeld, Zahlen und Daten sowie alle handelnden Personen sind frei erfunden. Im zweiten Kapitel wird die Organisation, die Rolle des Autors im fiktiven Case sowie das Umfeld und die Wettbewerbsfähigkeit analysiert. Schlussfolgernd wird für die untersuchte Organisation ein Überblick zu Chancen und Risiken erstellt. Im anschließenden dritten Kapitel werden Organisations-, Führungs- und Entscheidungsmechanismen in der WT GmbH untersucht sowie die Implementationsvorteile der Selbstorganisation, einschließlich der Verfahrenswahl auf Basis der Aufgabenstellung, thematisiert. Die in dieser Arbeit vorgenommenen Darstellungen zur fiktiven Organisationsentwicklung, ausgehend von der Beschreibung der Ist-Situation, der Konzeption eines Sollzustandes, bis hin zur Ableitung von konkreten Maßnahmen zur Organisationsentwicklung, werden dem Leser ein besseres Verständnis von der organisationalen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, durch einen Wandel von traditionell ausgerichteten mittelständischen Unternehmen hin zu agilstabilen bzw. agileren Organisationsstrukturen, bieten.

Der Autor Lars Brengmann wurde 1997 in Koblenz geboren und verbrachte seine Kindheit in einem Stadtteil von Montabaur im rheinlandpfälzischen Westerwald. Dort begann er nach der mittleren Reife eine Duale-Ausbildung zum Industriekaufmann (IHK) in einem Unternehmen, welches robotergestützte industrielle Verpackungsanlagen baute - hier kam er erstmalig in Kontakt mit dem Wandel in Zuge der Industrie 4.0. Im Anschluss an seine Ausbildung und die ersten Beschäftigungsverhältnisse weitete er, durch die Berufsfortbildungen zum geprüften Wirtschaftsfachwirt (IHK) und anschließenden geprüften Betriebswirt (IHK), seine kaufmännischen Kenntnisse aus und förderte seine Handlungskompetenz. Die Fortbildungen qualifizierten ihn eine Stelle als Projektleiter im Sonderanlagenbau für Verkehrsleitsysteme anzutreten und innerhalb dieser Anstellung bis zum Teamleiter im operativen Geschäft aufzusteigen. Während seiner Tätigkeit konnte er den Brückenneubau, durch die Einrichtung eines Fahrzeugleitsystems, der Leverkusener Rheinquerung der Bundesautobahn [BAB]1 und der Duisburger Rheinquerung 'Neuenkamp' der BAB40 erfolgreich unterstützen und den Verkehrsfluss trotz umfangreicher Baumaßnahmen sichern. Im Mai 2022 begann er mit dem nebenberuflichen Fernstudium zum Master Business Administration [MBA], mit der Fachrichtung Digital Transformation Management, über die Fachhochschule [FH] des Berufsförderungsinstitutes [BFI] Wien Executive Education Center [EEC] GmbH. Dies erfolgte mit dem Ziel betriebswirtschaftliche Kenntnisse auszubauen, Navigationsfähigkeiten für Unternehmen im digitalen Wandel zu entwickeln und dem beruflichen Werdegang zu weiterem Auftrieb zu verhelfen. Aktuell ist er als kaufmännischer Leiter der Unternehmensgruppe Reifert angestellt und betreut dort die operative Geschäftsentwicklung. Das Leistungsportfolio der Unternehmensgruppe umfasst die Lieferung von Energieträgern wie Mineralöle, Pellets sowie Gas- und Strom aber auch Schmierstoffe. Darüber hinaus ist dem Unternehmen ein Heizungs- und Sanitäranlagenbau in Form einer weiteren GmbH angegliedert.