Bereuen

Kulturrevolution in China. Das Land ist geprägt von schnellen Umbrüchen und Veränderungen. Der junge Zeng Guangxian ist kein Held, aber trotzdem will er Auseinandersetzungen nicht aus dem Wege gehen. Und er stellt sich immer wieder die Frage, nach der Ungerechtigkeit und der Angst, sein Leben nicht richtig gelebt zu haben. Dinge zu bereuen... Dong Xi erzählt die authentische Geschichte einer chinesischen Bürgerfamilie in der Zeit der Kulturrevolution bis zur Öffnung des Landes anfangs der 1980Jahre, die sich über zwei Generationen erstreckt.

Dong Xi, alias Tian Dailin, lebt als Schriftsteller in der Provinz Guangxi, China und ist Professor an der Universität der Nationalitäten. Seit 1998 ist er Mitglied des Allchinesischen Schriftstellerverbandes in Peking. Seine Hauptwerke sind u.a. »Eine schallende Ohrfeige« »Das verfälschte Schicksal« »Unser Vater« »Frage mich nicht« »Raten bis zum Ende« und insbesondere »Bereuen«. Seine Novelle »Ein Leben ohne Sprache« wurde bereits ins Deutsche übersetzt und in die Anthologie »Das leere Fenster« (herausgegeben von Jin Tao im Spielberg Verlag) aufgenommen. Sein Werk wurde mit dem Lu Xun-Literaturpreis, einer Art deutschem Büchner-Preis ausgezeichnet.