Bergahornweiden im Alpenraum
Autor: | Thomas Kiebacher, Ariel Bergamini, Christoph Scheidegger, Matthias Bürgi, Stefan Blaser, Kurt Bollma |
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EAN: | 9783258480558 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 15.06.2022 |
Untertitel: | Kulturgeschichte, Biodiversität und Rudolphis Trompetenmoos |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Alpen-Weideflächen Artenvielfalt Baumnutzung Bergbäume Holznutzung Kulturlandschaft Naturschutz Nutzungswandel Schirmbaum Schutzbaum Umwelt/Ökologie Weidenkultur traditionelle Bewirtschaftung |
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Bergahornweiden sind eine alte, vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft der Alpen. Über Jahrhunderte wurden diese parkähnlichen Weideflächen auf traditionelle Weise bewirtschaftet und gepflegt. Die Grünlandflächen dienten als Weideland, und die Bergahorne wurden vom Vieh als Schutz- und Schirmbäume genutzt. Laub und Holz der Bäume wurden für zahlreiche Produkte eingesetzt.
Bergahornweiden sind Hotspots der Biodiversität. Sowohl auf den Bäumen als auch am Boden finden eine Vielzahl von Organismen ihren Lebensraum, darunter zahlreiche seltene und gefährdete Arten wie das Rudolphis Trompetenmoos (Tayloria rudolphiana). Heute sind Bergahornweiden durch den Nutzungswandel in der Landwirtschaft bedroht und werden zunehmend seltener.
Das vorliegende Buch präsentiert erstmals eine umfassende Analyse der Bergahornweiden der Alpen. Es beleuchtet sowohl die herausragende Artenvielfalt und den Naturschutzwert als auch die historischen Aspekte und den kulturellen Wert dieser einzigartigen, gefährdeten Kulturlandschaft.
Thomas Kiebacher studierte Biologie an der Universität Innsbruck und arbeitete dort mehrere Jahre am Institut für Botanik sowie als selbstständiger Biologe an verschiedenen Forschungs- und Naturschutzprojekten in Österreich, Italien und Luxemburg. Von 2011-2016 arbeitete er an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL (Birmensdorf, Schweiz) und machte dabei seine Doktorarbeit zu den Bergahornweiden des Alpenraums. Seit 2017 ist er am Institut für Systematische und Evolutionäre Botanik der Universität Zürich. In seinen Forschungsarbeiten beschäftigt er sich vor allem mit verschiedenen Aspekten der Biodiversität, insbesondere von epiphytischen Arten, und mit der Taxonomie von Moosen. Er ist Mitglied der NISM (Nationales Inventar der Schweizer Moosflora)-Arbeitsgruppe und arbeitet zurzeit an der Verfassung einer neuen Roten Liste der Moose der Schweiz.
Thomas Kiebacher studierte Biologie an der Universität Innsbruck und arbeitete dort mehrere Jahre am Institut für Botanik sowie als selbstständiger Biologe an verschiedenen Forschungs- und Naturschutzprojekten in Österreich, Italien und Luxemburg. Von 2011-2016 arbeitete er an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL (Birmensdorf, Schweiz) und machte dabei seine Doktorarbeit zu den Bergahornweiden des Alpenraums. Seit 2017 ist er am Institut für Systematische und Evolutionäre Botanik der Universität Zürich. In seinen Forschungsarbeiten beschäftigt er sich vor allem mit verschiedenen Aspekten der Biodiversität, insbesondere von epiphytischen Arten, und mit der Taxonomie von Moosen. Er ist Mitglied der NISM (Nationales Inventar der Schweizer Moosflora)-Arbeitsgruppe und arbeitet zurzeit an der Verfassung einer neuen Roten Liste der Moose der Schweiz.