"Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin. Der Großstadtroman als Aktionsort der epischen Welt und der episch realisierten Montage
Autor: | Langner, Jasper |
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EAN: | 9783346968869 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 07.11.2023 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Berlin ist der Dreh- und Angelpunkt des wohl bedeutendsten deutschen Großstadtromans. Gemeint ist ¿Berlin Alexanderplatz¿ von Alfred Döblin, der sich in die Weltliteratur der Großstadtromane wie ¿Manhattan Transfer¿ von Dos Passos, ¿Ulysses¿ von James Joyce und ¿Tauben im Gras¿ von Wolfgang Koeppen einreiht. In dieser Hausarbeit geht es weniger um die Thematisierung von Kriegsthemen. Im Fokus steht hier vielmehr um Döblins Meisterwerk vor dem Hintergrund seiner Theorie über den ¿Bau des epischen Werks¿ und Benjamins Theorien des epischen Erzählens. In Kapitel 1.1 wird zunächst der wichtigste Schauplatz des Romans, Berlin, als Symbolraum und Bedeutung für den deutschen Großstadtroman hervorgehoben. Des Weiteren wird die Montagetechnik in Bezug zum exemplarischen Erzählen gesetzt. Kapitel 1.2 analysiert die Frage, inwiefern Döblin mit seinem Stil als Leitfigur einer modernen Epik verstanden werden kann. In Kapitel 1.3 wird Döblin in Zusammenhang mit Walter Benjamin gebracht. Benjamin, als einer der bedeutendsten Literaturkritiker des 20.Jahrhunderts bekannt, schrieb in seinem Essay ¿Krisis des Romans¿ über die Eröffnung von neuen epischen Möglichkeiten durch den Alexanderplatz-Roman. In Kapitel 2.1 wird das Bauprinzip des Romans vorgestellt. Anschließend werden in den Kapiteln 2.2 und 2.3 die Metaphern des Netzes und des Meeres als stilistische und strukturelle Prinzipien des Romans analysiert, die episch inspiriert sind und als Vorbild für Döblin dienen. In Kapitel 3.1 wird die Großstadt als Aktionsort und Krisenerfahrung des Einzelnen demonstriert. Zuletzt wird diese Krisenerfahrung in Kapitel 3.2 als Dissoziation des Einzelnen im Ganzen beschrieben.