Berliner Kindheit um Neunzehnhundert
Autor: | Walter Benjamin |
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EAN: | 9783104019765 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.10.2011 |
Untertitel: | Fischer Klassik PLUS |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Aphorismus Autobiographie Dialektik Freigeister Gesellschaftskritik Philosophie Reflexion Tod |
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Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Autoren. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK. Eine Tante, die wie ein Zauberwesen aus Fee und Vogel ihren Erker bewohnt, ein Zimmermädchen, das morgens Äpfel zum Braten in das Ofenrohr legt, der missverständliche Name der »Muhme Rehlen«, der dem Kind die Welt verstellt... Die Miniaturen Benjamins erzählen voller Zärtlichkeit und Melancholie von der verlorenen Welt der Kindheit, in der das Sprachspiel die Dinge auf den Kopf und wieder zurück auf schwankende Füße stellt.
Walter Benjamin wurde 1892 in Berlin geboren, seine Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Er studierte Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie und promovierte mit der Arbeit 'Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik'. Der Versuch, sich an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte: Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang ihn, 1933 ins Exil zu gehen. 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, vom französischen Nevers über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben.
Walter Benjamin wurde 1892 in Berlin geboren, seine Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Er studierte Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie und promovierte mit der Arbeit 'Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik'. Der Versuch, sich an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte: Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang ihn, 1933 ins Exil zu gehen. 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, vom französischen Nevers über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben.