Bernhard, Jandl, Jelinek
Autor: | Hollitzer Wissenschaftsverlag |
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EAN: | 9783990122150 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 29.10.2015 |
Untertitel: | Österreichische Musikzeitschrift 05/2015 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Bregenzer Festspiele Die Klavierlehrerin Elfriede Jelinek Ernst Jandl Festival d'Aix en Prove Gerhard Lampersberg Heimito von Doderer Peter Ablinger Rainer Nonnemann Salzburger Festspiele Sprachkomposition Thomas Bernhard rosen der einöde |
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Auch die neuere österreichische Literatur weist starke Affinitäten zur Musik auf. Drei höchst unterschiedlich gepolte AutorInnen rücken in den Fokus: Thomas Bernhard, der sich im Roman Der Untergeher an Fragen der pianistischen Perfektion abarbeitete und mit Holzfällen dem Tonsetzer Auersberger als »ewigem Webern-Nachfolger« ein paar Liebesgrüße verabreichte - wodurch sich der Komponist Gerhard Lampersberg auf den Schlips getreten fühlte, mit dem Bernhard in jungen Jahren die Kammeroper rosen der einöde konzipiert und ausgearbeitet hatte. Die Spuren, die Ernst Jandl in der Musikgeschichte hinterließ, reichen von der Jazz-Szene bis zu Friedrich Cerha. Dass im literarisch-musikalischen Dreigestirn Elfriede Jelinek aufleuchtet, bedarf vor dem Hintergrund von Clara S., der Klavierspielerin und den Schubert-Huldigungen der Nobelpreisträgerin keiner Begründung.