Beschleunigung des Menschen: Entkörperung, Bewegung, Auflösung
Autor: | Okkenga, Lars |
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EAN: | 9783640124770 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.08.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Gewalt der Medien ¿ Medien der Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Arbeit über das Werk von Paul Virilio zu schreiben ist nicht ganz einfach, auch dann nicht, wenn nur ¿kleine¿ Aspekte aus seinen Werken entnommen werden. Sein Gesamtwerk umfasst bis jetzt vielfältige Themen, die Virilio immer unter einen ¿ungewöhnlichen¿ Gesichtspunkt interpretiert, analysiert. Mit seinen eigenen Worten: ¿In der Tat nahm ich bei direkter Beobachtung zweier Gegenstände jedesmal einen dritten wahr, der sich aus ihrem Zusammentreffen bildete, die Leere, die Transparenz nahm zwischen ihnen Gestalt an, die Zwischenform hatte unleugbar mindestens ebensoviel zahlenmäßiges Gewicht wie jede Form für sich allein¿0 . Und diese nicht nur verstanden im Hinblick auf feste Körper, sondern im Hinblick auf alle ihn interessierenden Bereichen, wie z. B. die vielfältigen Möglichkeiten menschlicher Interaktion. Virilio hegt damit den Anspruch, Bereiche zu erschließen, die so nicht unmittelbar erschlossen werden, da der Fokus anderer ¿Betrachter¿ auf das nahezu unmittelbar Erfassbare beschränkt ist. Inwieweit seine Analysen dem, von mir so interpretierten Anspruch gerecht werden, muss der geneigte Leser seiner Schriften selbst entscheiden. Es lohnt sich allemal. In meiner Arbeit habe ich nun den Versuch gemacht einen bestimmten Themenkomplex herauszugreifen und diesem eine aufbauende Struktur zu verleihen. Genau: Eine Form zu konstruieren, die es dem Leser ermöglicht die jeweiligen Schritte zurückzuverfolgen. Der Beginn meine Darstellung benötigt eine kleine Bemerkung. Wenn von der Frau, als erstem ¿Transportmittel¿ für den Mann die Rede ist, beschleicht einen schnell ein Gefühl des Unbehagens, scheint es doch einer Männerphantasie entsprungen zu sein die, die Frau auf ihren Körper reduziert, sie zum Objekt macht. Es geht allerdings um die daraus resultierenden ¿Möglichkeiten¿. Und die Unterdrückung der Frau ist eine weiterhin praktizierte Handlungsweise, wenn auch in anderer Form, in unserer Gesellschaft. Kurz: Es geht nicht darum, die Frau quasi biologisch bedingt auf die Rolle einer für immer Abhängigen vom Manne darzustellen. Vielmehr beschäftigt sich der erste Punkt um die, aus der Unterdrückung der Frau, in ¿ursprünglichen¿ Nomadengruppen entstehenden Vorteile. Der zweite Punkt soll zeigen, wie sich die in Punkt eins gezeigten ¿Vorteile¿ weiterentwickeln. Im Hauptteil der Arbeit (Punkt 2.) geht es um die Konsequenzen aus dem ersten Teil und im letzten Abschnitt wird ein kleiner Ausblick auf eine mögliche Zukunft gegeben.