Besonderheiten der Praxisanleitung bei Pflegestudierenden. Untersuchung in primärqualifizierenden Studiengängen
Autor: | Fankhänel, Vivien |
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EAN: | 9783346937292 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medizin |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 152 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 28.08.2023 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Hochschule Deggendorf (Angewandte Gesundheitswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, welche persönlichen Anforderungen Praxisanleitende an Pflegestudierende stellen, welche Herausforderungen sich durch die praktische Anleitung mit Studierenden ergeben und wie sich das Kompetenz- und Qualifikationsniveau der Anleitenden dadurch verändert. Zur Untersuchung wurde eine qualitative Forschung mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews, mit akademisch ausgebildeten Praxisanleitenden und Praxisanleitenden mit der Weiterbildung zur/ zum Praxisanleiter*in, durchgeführt. Aufgrund der neu entstandenen primärqualifizierenden Pflegestudiengänge sind methodisch-didaktische und pädagogische Anleitungskonzepte notwendig, um die Qualität bei praktischen Anleitungen von Studierenden zu strukturieren und weiterzuentwickeln. Praxisanleitende, als Lehrpersonen in den praktischen Einsätzen, erhalten eine besondere Rolle. Aufgrund der neu entstandenen primärqualifizierenden Pflegestudiengänge sind methodisch-didaktische und pädagogische Bildungskonzepte notwendig, um die Qualität bei praktischen Anleitungen von Studierenden zu strukturieren und weiterzuentwickeln. Die Studierenden sollen mit eigenen Methoden in der Lage sein, komplexe Aufgaben- oder Problemstellungen flexibel und selbstständig zu meistern. Die Methodenkompetenz beinhaltet wichtige Schlagworte, wie Lösung von Problemen, der Transfer von theoretischem und praktischem Wissen, ein vernetztes und abstraktes Denken sowie die Analysefähigkeit. Studierende sollen hochkomplexe Pflegeprozesse steuern und sich am aktuellen wissenschaftlichen Stand der Pflegeforschung orientieren. Im Mittelpunkt stehen nicht ausschließlich die Patient*innen, sondern auch soziale, gesundheitspolitische und institutionelle Betrachtungsweisen der pflegebedürftigen Personen. Sie sollen mittels Evidenzbasierung ihre Entscheidungen und Pflegeinterventionen kritisch hinterfragen und weiterentwickeln. Auf diese Weise kann eine qualitativ hochwertige Weiterentwicklung in der Pflege stattfinden und Vorgaben, wie Expertenstandards, Leitlinien, etc. einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise unterzogen und entsprechend optimiert werden. Praxisanleiter*innen sollten diese Fähigkeiten ebenso besitzen, um ein reflektierendes Pflegehandeln in der Praxis zu fördern.