Besonderheiten des ökologischen Erdbeeranbaus

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung und Herausarbeitung von Methoden zur Vorbeugung von Krankheits- oder Schädlingsbefall und zur Gesunderhaltung der Erdbeerpflanzen, welche zur Erzielung eines höchstmöglichen Ertrags notwendig sind. Diese betreffen unterschiedlichste Aspekte, angefangen bei der Wahl des richtigen Standortes, der Bodenpflege bzw. -vorbereitung, über die passende Fruchtfolge mit den besten Vorkulturen und einzuhaltenden Anbaupausen, die Wahl der richtigen Sorte passend zum Standort und zu vorherrschenden Bedingungen, bis hin zum Anbau allgemein, welcher Pflanzenabstand, Anbausystem und Kulturtechnik betrifft, und letztendlich die passende Düngung, Unkrautbekämpfungsmaßnahmen, Schädlingsbekämpfung und Pflanzenschutz generell. In Anbetracht der steigenden Nachfrage nach ökologisch erzeugten Erdbeeren und der wirtschaftlich großen Bedeutung des Erdbeeranbaus allgemein und des ökologischen im Besonderen, ist es von großer Wichtigkeit die Besonderheiten beim Anbau ökologischer Erdbeeren, vor allem im Vergleich zum konventionellen Anbau, herauszuarbeiten. Der biologische Erdbeeranbau steht vor allem aufgrund des hohen Unkrautdrucks, besonders auf bestimmten Böden, Schwierigkeiten gegenüber. Durch den Verzicht auf Herbizide wird das Hauptaugenmerk im ökologischen Landbau besonders auf das Anbausystem als Ganzes gerichtet. Der direkte Pflanzenschutz, wie Herbizide zur Unkrautbekämpfung oder Insektizide, Molluskide, Akarizide u.s.w. zur Schädlingsbekämpfung im konventionellen Landbau, spielt hier nur eine untergeordnete Rolle, weshalb prophylaktische indirekte Maßnahmen einen wichtigen Stellenwert einnehmen.

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