Bestimmung der Regelenergie zum Ausgleich der Windenergie

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, Fachgebiet Regenerative Energien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die massive Zunahme des Anteils der Windenergie an der Stromerzeugung stellt die Frage nach den Auswirkungen der Integration großer Windstrommengen in das Stromversorgungssystem in Deutschland. Infolge der fluktuierenden und mit Prognosefehlern behafteten Windstromeinspeisung (WSE) kann die installierte Windkapazität nicht konventionelle Kraftwerkskapazität ersetzen. Dennoch ist zu bedenken, dass jede kWh Windstrom, konventionell erzeugten Strom ersetzt und damit fossiler oder nuklearer Brennstoff eingespart wird. Doch ein nicht ständig verfügbares Windangebot und die teilweise starke Überlastung von Stromnetzen stehen den Schadstoffminderungen entgegen. Elektrizität lässt sich nur bedingt speichern. Es ist somit Aufgabe der Übertragungsnetzbetreiber ein Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Nachfrage herzustellen. Da Windenergie eine fluktuierende Energiequelle ist, muss sie durch Leistungsreserven ausgeglichen werden. Hier ist ein Neuer Markt, der Handel mit Minutenreserven entstanden. Anfang 2005 erschien mit der Dena-Studie eine große wissenschaftliche Untersuchung zum Thema 'Energiewirtschaftliche Planung für die Netzintegration von Windenergie in Deutschland an Land und Offshore bis zum Jahr 2020' diese analysiert die Auswirkungen des Windenergieausbaus auf das Elektrizitätssystem bezüglich der langfristigen energiewirtschaftlichen Planbarkeit und behandelt unter anderem das Thema der Regel- und Reserveenergie zum Ausgleich der Windenergie. In diesem Kapitel der Dena-Studie wird ein mathematisch-statistisches Verfahren zur Bestimmung der insgesamt erforderlichen Regel- und Reserveleistung beschrieben, welches auch Grundlage der Regelenergie- Berechnungen dieser Studienarbeit ist.

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