Beteiligung der betroffenen Öffentlichkeit im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung in Österreich
Autor: | Tamara Benesch |
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EAN: | 9783389006689 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 03.04.2024 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Bürgerbeteiligung UVP Windräder |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Universität für Bodenkultur Wien (Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN)), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bürgerbeteiligung hat in einem Umweltverträglichkeits-Verfahren (UVP-Verfahren) einen wichtigen Stellenwert. In dieser Arbeit wird genauer beleuchtet, inwieweit die betroffene Öffentlichkeit ihre Stellungnahme einbringen kann und welches Gewicht diese Beteiligung hat. Durch diese Arbeit soll folgendes geklärt werden: Den Einfluss der Beteiligung in einem UVP-Verfahren und der Umsetzung der UVP. Wieviel Einfluss hat die Öffentlichkeit in einem Verfahren? Inwieweit kann sich die Öffentlichkeit in ein Verfahren involvieren? Wie wird die Information vermittelt und den Bürgerinnen und Bürgern nähergebracht? Um diese Fragen zu beantworten, werden Interviews mit Experten geführt. Hierzu zählen neben Vertretern der betroffenen Öffentlichkeit auch die Umweltanwaltschaft und die Bürgerinitiative. Anschließend werden die Interviews mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Meinungen einzelner Betroffener in einem UVP-Verfahren keinen hohen Stellenwert haben und die Beteiligung in ein solches Projekt nicht optimal umgesetzt ist. Daraus lässt sich schließen, dass die Bürgerbeteiligung in einem Verfahren zwar gesetzlich vorgegeben ist, aber in der Umsetzung nicht adäquat behandelt wird. Die Informationsbereitstellung ist gegeben, jedoch ist keine aktive Verbreitung vorgesehen. Die Ergebnisse zeigen, dass dementsprechend die Befragten mit der Einbringungsmöglichkeit nicht zufrieden sind. Weiters zeigen die Ergebnisse, dass die Informationsbereitstellung als mangelhaft beschrieben wird. Der Zugang zu den Informationen sollte besser propagiert werden und jeder Bürgerin und jedem Bürger direkt zugetragen werden, um diesen die Möglichkeit zu geben sich aktiv in das Geschehen einbringen zu können.