Betrachtungen von Goethes 'Wahlverwandtschaften'. Intertextualität und Todesmotiv

Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Arbeit unternimmt den Versuch, einen exemplarischen Blick in die Rezeption der 'Wahlverwandtschaften' am Beispiel von Peter Handkes 'Die Linkshändige Frau' zu werfen. Welche Formen der Intertextualität lassen sich in 'Die Linkshändige Frau' finden und welche Funktion haben sie? Welche Intertextualitätstheorien können für die Analyse und Interpretation wie genutzt werden? Der zweite Text befasst sich mit der Todesproblematik der Figur Ottilie. In Goethes 'Wahlverwandtschaften' verstecken sich einige Rätsel, die aufgelöst werden müssen. Auch der Tod Ottilies kann nicht zweifelsfrei ausgelegt werden. Zu diesem Zweck analysiert diese Arbeit die verschiedenen Perspektiven der Ottilie näher. Die Leitfrage lautet: Welches sind die Anzeichen für die Entsagung Ottilies und wie sind diese begründbar? Die dritte Arbeit untersucht die Frage, ob Ottilies Tod schon zu Beginn des Romans in der betont indirekten Einführung angelegt ist. Dazu erfolgt eine Analyse der beiden Briefe - der Vorsteherin und des Gehilfen - und es soll geklärt werden, inwieweit eine bewusste Konstruktion der notwendigen Elemente, die zum Tod Ottilies führen, bereits in der Figurenexposition vorliegt. Zu diesem Zweck soll in einem ersten Schritt analysiert werden, wie Ottilie überhaupt in die Handlung eingeführt wird und in einem nächsten Schritt sollen drei ob ihrer besonderen Ausdruckskraft ausgewählte Aspekte genauer beleuchtet werden.

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