Betrachtungen zu Patrick Süskind: "Das Parfum"
Autor: | Bühler, Christina |
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EAN: | 9783638730402 |
Auflage: | 002 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 112 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 14.08.2007 |
Untertitel: | Vom Animal zum Künstler: Das Psychogramm eines Duftgenies |
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufbau der Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile. Die beiden einleitenden ersten Teile sollen einen kurzen Überblick über das Thema Nase und Geruch geben. Zum einen wird der heutige Wissensstand über die Thematik der Olfaktion skizziert; es wird erklärt, wie die Nase aufgebaut ist und wie der Riechvorgang als solcher überhaupt funktioniert. Neben der technisch-medizinischen Seite soll es aber auch und vor allem um den soziologischen Aspekt des Geruchssinnes gehen, Fragen, inwieweit Gerüche unser alltägliches Leben beeinflussen, werden gestellt und beantwortet. Der dritte Teil dieser Ausarbeitung ist dem Roman als solchem gewidmet, an dieser Stelle soll es um die stilistischen Fähigkeiten des Autors gehen, insbesondere um die Vielseitigkeit dieses Romans. Der vierte Teil beschäftigt sich ganz mit der Hauptfigur: dem Verstoßenen, dem Saboteur, dem Narzisst, dem Größenwahnsinnigen, dem Amoralist, dem neuen Messias, dem Antichrist, dem schizophren-autistischen Monster, dem Mörder und Genie ¿ mit Jean-Baptist Grenouille. Es soll der Versuch gemacht werden, die Figur unter psychologischen Aspekten zu beurteilen und zu prüfen, ob die Begriffe ¿Schizophrenie¿ und ¿Autismus¿ tatsächlich Anwendung finden können. Des Weiteren soll Grenouilles Verhältnis zu den Menschen, das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein seiner sozialen Kompetenz, geprüft und seine animalische Struktur herausgearbeitet werden. Insbesondere soll es um die ¿Entwicklung¿ Grenouilles vom Animal zum Künstler gehen: Lässt sich Süskinds Geschichte, spielt sie doch im vorrevolutionären Frankreich des 18. Jahrhunderts, auf die heutige Zeit anwenden und ist Grenouille als mahnender Fingerzeig unserer Geschichte zu verstehen?