Betriebliches Gesundheitsmanagement im Kontext des demografischen Wandels. Beitrag zur Beschäftigungsfähigkeit von über 50-jährigen Arbeitnehmern
Autor: | Schnizler, Tobias |
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EAN: | 9783346810717 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medizin |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 88 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.01.2023 |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,4, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf Basis einer systematischen Literaturrecherche und -auswertung, nach Möglichkeiten zur Erhaltung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit und zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels zu forschen und dabei die Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements herauszuarbeiten. Der Fokus hierbei liegt auf Arbeitnehmern ab 50 Jahren. Ein Blick auf die Bevölkerungspyramide zeigt uns, dass es immer weniger junge und immer mehr ältere Menschen gibt, wodurch Herausforderungen für den Arbeitsmarkt entstehen, welche sowohl die Erwerbstätigen als auch die Wirtschaft betreffen. Die Beschäftigten in Deutschland werden immer älter, was mit einer höheren Fehlzeitenquote einhergeht, da ältere Arbeitskräfte häufiger krankheitsbedingt ausfallen als jüngere. Durch die wenigen jungen Arbeitskräfte, die nachrücken, entsteht ein Arbeitskräftemangel, was für die Unternehmen erhöhte Kosten für arbeitsunfähiges Personal und gleichzeitig Produktivitäts- und Leistungseinbußen bedeutet. Laut Müller und Raffelhüschen steht zudem die Rentenpolitik vor großen Herausforderungen, da die Anzahl an Rentnern, welche eine längere Lebenserwartung haben, stetig steigt und die Zahl der Erwerbstätigen gleichzeitig sinkt. Ziel der Unternehmen ist es älteres Personal ohne Performanceeinbußen bis zur Rente im Unternehmen zu halten. Den Sozialversicherungen hingegen geht es hauptsächlich um die Versorgung der Älteren. Die Veränderung der Fähigkeiten im Laufe eines Lebens und die damit verbundene geringere Arbeits- und Leistungsfähigkeit, ist wissenschaftlich ausreichend untersucht, weshalb es zu prüfen gilt, welche Rolle in diesem Zusammenhang Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, der Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und die Verhältnisprävention spielen. Die physische, psychische und soziale Gesundheit, die Unternehmens- und Führungskultur, die Arbeitsbedingungen und -umgebung sowie die Arbeitsabläufe und -zeiten, sind individuelle Ressourcen, über die jeder Angestellte verfügt und die die Arbeits- und Leistungsfähigkeit beeinflussen. Die Unternehmen haben einen großen Einfluss auf die Ressourcen, weshalb Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung der Arbeitsfähigkeit notwendig sind und regelmäßig auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden müssen.