Betriebliches Gesundheitsmanagement. Entwicklung eines Gesamtkonzepts für Unternehmen anhand eines Praxisbeispiels

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2,0, SRH Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Betriebliches Gesundheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem vorliegenden Konzept werden zunächst in einer Analysephase die Ausgangssituation und die Ursachenanalyse durchgeführt. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden mit den teilnehmenden Akteuren des Unternehmens Maßnahmen entwickelt, die für die Betriebsangehörigen gesundheitliche und gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen schaffen, um einen Verbleib im Beruf bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter zu ermöglichen sowie gleichzeitig die Bindung des bestehenden Personals zu fördern. In einer sich anschließenden Evaluationsphase wird die Wirksamkeit der eingeführten Verbesserungsmaßnahmen abschließend überprüft. Die Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ist durch tiefgreifende Wandlungsprozesse gekennzeichnet. Der zunehmende Wettbewerb erfordert eine rasante Anpassung an den technischen Fortschritt und führt zu einer Beschleunigung aller Produktions-, Dienstleistungs- und Kommunikationsprozesse. Die Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft erfordert eine Zunahme von geistigen und interaktiven Tätigkeiten und geht mit steigenden emotionalen und kognitiven Anforderungen einher. Diese spiegeln sich in einer Arbeitsverdichtung, beschleunigte Arbeitsprozesse, zunehmenden sowie andauernden Zeit- und Leistungsdruck wider. Eine ausweitende Informatisierung führt zu einer Durchdringung der Arbeitswelt durch moderne Kommunikationstechnologien, die in immer höherem Maße ortsunabhängiges, zeitlich flexibles Erledigen von Aufgaben ermöglichen bzw. abverlangen und somit zu einer Entgrenzung von Arbeits- und Privatleben beitragen. Ein ergebnisorientiertes Management und entsprechende Entlohnungssysteme vergrößern die Eigenverantwortung für den Ablauf und den Erfolg von Arbeitsprozessen. Weiterhin sind die diskontinuierlichen und flexiblen Beschäftigungsformen, die zunehmenden räumlichen Mobilitätsanforderungen und häufige betriebliche Umstrukturierungen als weitere Faktoren für eine wachsende Instabilität sozialer Positionen und Beziehungen zu nennen..

Pharmazeutisch-technische Assistentin 2004 Fitnessfachwirtin 2014 Bachelor in Clinical Nutrition 2016 Master in Prävention und Gesundheitspsychologie 2019 Bachelor in Psychologie 2023

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