Betriebliches Gesundheitsmanagement

Die Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in Theorie und Praxis Motivation Die Auseinandersetzung mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement stellt heutzutage ohne Frage einen Teil des Managements in Organisationen dar, der nicht mehr weg zu denken ist. So stieg in den letzten Jahren die Zahl der Publikationen, egal ob wissenscha- licher Art oder eher als Ratgeber angelegt, kontinuierlich an und neue Nachrichten über Projekte in Organisationen, Auszeichnungen durch Förderer, politische Unterstützung durch spezielle Programme etc. reißen nicht ab. Die Unternehmen erkennen verstärkt, dass sie ihre Rolle als Arbeitgeber weiter verstehen bzw. fassen müssen. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die gesamtwirtschaftlichen Produktionsausfälle aufgrund krankhei- bedingter Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2005 auf 38 Milliarden Euro und der Ausfall an Brut- 1 towertschöpfung auf 66 Milliarden Euro beziffert werden , erstaunt diese Einsicht nicht. 2 Hierbei nehmen insbesondere auch psychische Erkrankungen an Relevanz zu. Die H- ausforderungen liegen auf der Hand und sind nicht zuletzt zunehmend durch den de- grafischen Wandel bedingt. So ist es eine Tatsache, die zwischenzeitlich nahezu zum A- gemeingut geworden ist, dass die Zahl der jungen Erwerbstätigen im Vergleich zur - zahl der älteren Bevölkerung kontinuierlich sinkt. Es wird also mehr ältere Arbeitnehmer 3 geben. Neben diesem generellen Faktum sinkt die Quote der Fach- und Führungskräfte im Vergleich zur Gesamtbevölkerung und somit müssen insbesondere die höher quali- zierten Personen zukünftig mehr und länger als bislang arbeiten, wobei gleichermaßen die Chance für die Erwerbstätigkeit von hochqualifizierten Frauen, im Arbeitsmarkt aktiv und 4 dauerhaft zu partizipieren, an Bedeutunggewinnt.

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Betriebliches Gesundheitsmanagement Adelheid Susanne Esslinger, Martin Emmert, Oliver Schöffski

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