Bewegte Pause. Aktivierung oder Ermüdung?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Abteilung Psychologie in den Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Abnehmende Sportstunden, ¿moderne¿ Lebensweisen, beide tragen dazu bei, dass junge Leute heutzutage geringere Aktivitätslevels vorweisen als für eine gesunde Lebensweise empfohlen. Dank moderner und bequemer Lebensweisen bewältigen im Vergleich zu Zeiten der Industrialisierung gerade einmal die Hälfte der Schülerinnen und Schüler ihren Schulweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Doch diese Zahlen sind keine Neuigkeiten: bereits um 1800 wurde der Jugend in Bezug auf ihren Gesundheitsstand kein gutes Zeugnis ausgestellt (Koepp, 2012). Nicht ohne Grund werden daher die Konzepte einer ¿Bewegten Schule¿ und somit auch einer ¿Bewegten Pause¿ heutzutage immer häufiger kontrovers diskutiert. Die Bewegte Schule ist bereits mehrfach in Studien auf ihre Wirksamkeit überprüft worden. Diese Studie dient konkret der Überprüfung des Teilaspektes der Bewegten Pause auf die aktuelle Aktiviertheit der Schülerinnen und Schüler einer sechsten Klassenstufe im Ganztagsunterricht. Dabei wird von folgendem Ergebnis ausgegangen: Die aktuelle Aktiviertheit der Experimentalgruppe (EG) verbessert sich mitsamt der Items mithilfe der Bewegten Pause. Mithilfe der Ergebnisse der zitierten Forschungsarbeiten, dem Ergebnis der Wachheit sowie der informellen Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler wird deutlich, dass die Bewegte Pause einen bedeutenden Beitrag zur aktuellen Aktiviertheit leistet und sich ebenfalls positiv auf anschließende Leistungen auswirken kann. Praktische Implikationen stellen zunächst einen Mehraufwand für Lehrkräfte dar, welcher jedoch auf Dauer durch eine angenehmere und produktivere Lernatmosphäre ausgeglichen wird.