Bewegung, Spiel und Sport im Anfangsunterricht

Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Hinsichtlich der Literatur des Anfangsunterrichts sind überaus viele Beiträge für die Hauptfächer Mathematik und Deutsch auffindbar. Vergleicht man diese Vielfalt mit der Literatur vom Schulfach Bewegung, Spiel und Sport, so könnte man leichtfertig auf eine niedrigere Stellung im Schulalltag schließen. Gerade zum Schulanfang ist ein Lernen verbunden mit Bewegung, Spiel und Sport (BSS) notwendig. In der Bewegung können sich Kinder beispielsweise selbst wahrnehmen und zu anderen Menschen und zur Umwelt in Kontakt treten. Aus diesem Grund soll in der vorliegenden wissenschaftlichen Hausarbeit das Thema Bewegung, Spiel und Sport im Anfangsunterricht näher betrachtet werden. Da das Schulwesen in Deutschland von den jeweiligen Kultusministerien der einzelnen Bundesländer bestimmt wird, ist eine Fokussierung dieser Arbeit erforderlich. Ich beziehe mich in meinen Ausführungen und in der Forschung auf das Bundesland Baden-Württemberg. In Kapitel 1 wird zunächst behandelt, ab wann ein Kind in Baden- Württemberg in die Schule gehen darf und was es mit dem Wort 'Anfangsunterricht' auf sich hat. Eine Zeit lang wurde in den Medien vor einer bewegungsarmen Umwelt gewarnt und von Kindern gesprochen, die - wenn sie in die Schule kommen - nicht einmal mehr balancieren können. Auf Grundlage der Literatur wird daher im Kapitel 3 die veränderte Lebenswelt der Kinder ins Sichtfeld der Hausarbeit gerückt. Die bereits angesprochene Bedeutung der Bewegung für Schulanfänger wird im Kapitel 4 genauer betrachtet und ein Blick in die motorische Entwicklung im Einschulungsalter geworfen. Im 5. Kapitel wird der in Baden-Württemberg seit 2004 vorherrschende Bildungsplan näher erläutert und speziell hinsichtlich des Faches BSS dargelegt. Da der Bildungsplan keine konkreten Inhalte in Bezug auf den Anfangsunterricht im Fach BSS vorgibt, entsteht eine enorme Offenheit bei der Planung dieser ersten Sportstunden. Diese Tatsache wiederum eröffnet den Raum um forschend tätig werden zu können. Die empirische Arbeit erschließt im 7. abschließenden Kapitel die Erfahrungen der Lehrerinnen und Lehrer.

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