Bewertung der Biokompatibilität von Biomaterialien

Die Verwendung exogener Biomaterialien für die Behandlung, Reparatur und Rekonstruktion der menschlichen Physiologie wird immer häufiger eingesetzt, wobei eine ständige Nachfrage nach neuen und verbesserten Biomaterialien besteht, die verbesserte strukturelle und funktionelle Fähigkeiten aufweisen. Die Entwicklung dieser Materialien muss jedoch mit Sorgfalt erfolgen; da eine mögliche biologische Unverträglichkeit umfangreiche Forschungsfortschritte verhindern kann, ist die frühzeitige Ermittlung sowohl vorteilhafter als auch nachteiliger physiologischer Wechselwirkungen von größter Bedeutung. Diese Untersuchung sollte bereits in der Entwurfs- und der ersten Charakterisierungsphase des Materialdesigns beginnen. Daher müssen Materialwissenschaftler im Bereich Biomaterialien mit den gängigen Testmethoden vertraut sein, um die bestehenden Probleme während des Materialdesigns besser zu verstehen, Fallstricke im Zusammenhang mit der Fehlinterpretation von Ergebnissen zu vermeiden und in der Lage zu sein, zumindest vorläufige Biokompatibilitätstests durchzuführen, um weniger geeignete Materialien schnell auszuschließen. In diesem Artikel werden die häufigsten Probleme, die die Biokompatibilität beeinflussen, erläutert und es wird versucht, die Methodik sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren zusammenzufassen, und zwar aus der Sicht der Materialwissenschaft, um ein schnelles Nachschlagewerk und einen Leitfaden für die Praxis zu bieten.

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