Bewusstsein und optimierter Wille

Das Fehlen freien Willens - so die Sorge der Dualisten - entwürdigt den Menschen. Der Text belegt das Gegenteil: das Fehlen macht den Menschen robust und verlässlich. Dazu entwirft das Buch ein auf schrittweise optimierenden Vorgängen basierendes biophysikalisches Iterations-Modell, das die elemen­taren Funktionen des Gehirns in konsequenter Weise interpretiert.

Aus nüchterner Sicht der Biophysik ist es hohe Konzen­tration von spezifischen Neuronen, die das höchst physische Phänomen des Bewusstseins entstehen lässt. Voraussetzung dafür ist, dass 'Vehemenz' des Denkens aufkommt. Bewusstsein ist kein Produkt der Evolution, sondern ein den Naturgesetzen a priori zugegebener Faktor. Der ist zwar beschreibbar, doch nicht erklärbar - ebenso wenig wie Magnetismus oder Gravitation.

An die Stelle von 'freiem' Willen rückt 'optimierter' Wille: Das von Ererbtem und Erwor­benem geprägte Ich bestimmt das Han­deln und Denken in optimierter Weise,  gemeinsam mit Einflüssen der Umwelt.p>

Helmut Pfützner forscht und lehrt seit 1972 an der Technischen Universität Wien auf ver­schie­densten Bereichen von Biophysik und Magnetis­mus. Er ist Autor des Springer-Lehrbuchs 'Angewandte Biophysik' (2003, 2012). Univ. Prof. Pfützner lebt abwechselnd in Bad Gas­tein, Wien und im griechischen Tinos.

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