Bezüge zwischen kunstdidaktischen und inklusiven Settings am Beispiel der Leistungsbewertung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut der bildenden Künste), Veranstaltung: Kunstdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland im Jahr 2009 wird dem kurz "Inklusion" genannten Phänomen viel Beachtung geschenkt. Das Jahr 2010 als Eintritt in die Dekade der Inklusion fordert nicht nur von Lehrenden an deutschen Schulen die Beschäftigung mit diesem virulenten Thema. Inklusion denkt die Vielfalt der Menschen in all ihren Dimensionen als Chance, nicht als Hindernis. Produktive Heterogenität soll sich so dem Mythos der Homogenität entgegen-stellen. Der Kunstdidaktik ist das Konzept der Heterogenität seit jeher inhärent und ihr Fortbestehen durchaus wünschenswert. Anforderungen an die Didaktik des Fachs Kunst ähneln jenen an inklusive Didaktik, so die These. Die Darstellung wird mit einem Umriss inklusiver Didaktik begonnen, um auf dieser Basis zu Anforderungen an die Kunstdidaktik zu gelangen. Am Beispiel des Spannungsfeldes der Leistungsbewertung in beiden Kontexten werden anhand eines ausgewählten Bewertungsinstruments der Kunstdidaktik Möglichkeiten der Bewertung in inklusiven Settings erarbeitet. In der Diskussion werden konkret am Beispiel gemeinsame Spannungsfelder bearbeitet und synergetische Perspektiven aufgezeigt.

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