Bezugnahmen auf den Nationalsozialismus in der populären Musik
Autor: | Reinhard Kopanski |
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EAN: | 9783830992523 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 11.03.2022 |
Untertitel: | Lesarten zu Laibach, Death In June, Feindflug, Rammstein und Marduk |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Alltagskultur Death in June Feindflug Inszenierungen Ironie Laibach Lesarten Marduk Metal Metal-Musik NS-Bezug Nationalsozialismus Populäre Musik Rammstein Songs Videoclips |
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Bezugnahmen auf den Nationalsozialismus haben in der populären Musik auch jenseits der extremen Rechten eine lange Geschichte: Bands wie Throbbing Gristle, Joy Division, Christian Death, Ministry, Saltatio Mortis, Cradle of Filth - sie alle haben in ihren Arbeiten auf den Nationalsozialismus oder dessen populärkulturelle Repräsentationsformen verwiesen. Spätestens mit Rammsteins (neuerlichem) Tabubruch im Videoclip Deutschland sind kontroverse künstlerische Bezugnahmen auf die NS-Zeit im musikalischen 'Mainstream' angekommen. Wie können derartige Inszenierungen gedeutet werden und wie kann unsere Gesellschaft damit umgehen?
Reinhard Kopanski entwirft ein Modell zur Beschreibung komplexer NS-Bezüge in populärer Musik und bietet dadurch eine differenzierte Alternative jenseits von (gewollten) Empörungsautomatismen. In fünf Fallstudien zeigt er auf Grundlage detaillierter Analysen von Songs, Artworks und Videoclips jeweils unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten auf. Die musikwissenschaftliche Studie trägt zur Sensibilisierung gegenüber NS-Bezügen bei, leistet einen Beitrag zur Erinnerungskultur und fördert zugleich Souveränität im Umgang mit provokanter Kunst.
Dr. Reinhard Kopanski studierte Musik-, Politik- und Medienwissenschaft in Bonn. Von 2014 bis 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für populäre Musik und Gender Studies der Universität Siegen und promovierte 2019 im Fach Musikwissenschaft. Aktuell ist er als wissenschaftlicher Koordinator des von der Volkswagen Stiftung geförderten, internationalen Projekts 'Popular Music and the Rise of Populism in Europe' an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig (www.musicandpopulism.eu). Zudem ist er assoziiertes Mitglied des Sonderforschungsbereichs 1472 'Transformationen des Populären' (https://sfb1472.uni-siegen.de). Im Sommer 2022 startet er an der Universität Siegen sein von der DFG gefördertes Forschungsprojekt 'Musik, Religion und Politik - Konservatismus in der musikalischen Praxis evangelikaler Christ*innen in Rap, Pop und Metal'.
Reinhard Kopanski entwirft ein Modell zur Beschreibung komplexer NS-Bezüge in populärer Musik und bietet dadurch eine differenzierte Alternative jenseits von (gewollten) Empörungsautomatismen. In fünf Fallstudien zeigt er auf Grundlage detaillierter Analysen von Songs, Artworks und Videoclips jeweils unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten auf. Die musikwissenschaftliche Studie trägt zur Sensibilisierung gegenüber NS-Bezügen bei, leistet einen Beitrag zur Erinnerungskultur und fördert zugleich Souveränität im Umgang mit provokanter Kunst.
Dr. Reinhard Kopanski studierte Musik-, Politik- und Medienwissenschaft in Bonn. Von 2014 bis 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für populäre Musik und Gender Studies der Universität Siegen und promovierte 2019 im Fach Musikwissenschaft. Aktuell ist er als wissenschaftlicher Koordinator des von der Volkswagen Stiftung geförderten, internationalen Projekts 'Popular Music and the Rise of Populism in Europe' an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig (www.musicandpopulism.eu). Zudem ist er assoziiertes Mitglied des Sonderforschungsbereichs 1472 'Transformationen des Populären' (https://sfb1472.uni-siegen.de). Im Sommer 2022 startet er an der Universität Siegen sein von der DFG gefördertes Forschungsprojekt 'Musik, Religion und Politik - Konservatismus in der musikalischen Praxis evangelikaler Christ*innen in Rap, Pop und Metal'.