Bilderverbote für Alle

In diesem Buch werden stereotype Foto-Motive zu Bilderverboten, indem sie kunsthistorisch und psychoanalytisch untersucht, dekonstruiert, verboten, verteufelt und dann in ihren Ausnahmen legitimiert werden. Zwischen Buddha, Platon, Kant und dem Antichristen ergänzen Reiseabenteuer, Drogeneskapaden und Bewusstseinserweiterungen die biografische Rahmenerzählung des Fotografen und Künstlerdozenten Thomas Zika. In seinen Gedankenausflügen zwischen Fotografie und Kunst, Profi und AmateurIn, Wollen und Müssen, Kompositionsregeln und Bibelzitaten, Film und Literatur, Vorlesung und Zungenrede outet sich der Ex-Ministrant als bildersüchtiger Bilderhasser. In den Bilderverboten geht es darum, erlernte Grundregeln möglichst kreativ auf Ausnahmen und Überschreitungsmöglichkeiten hin zu überprüfen; prozesshaftes Scheitern wird als Chance einer gelingenden Initiation zur GestalterInnen- und KünstlerInnenpersönlichkeit interpretiert. Ein Must-Have für alle Studierenden aus den Bereichen Fotografie und Kunst, die wissen wollen, wie man Zeit biografisch relevant verschwendet.