Bildung durch interkulturelle Begegnung

Henrike Evers zeigt interkulturelle Kompetenz als Persönlichkeitsentwicklung im Sinne von transformatorischen Bildungsprozessen nach Kokemohr/Koller und erfasst sie empirisch mit der dokumentarischen Methode nach Bohnsack anhand rekonstruierter Orientierungsrahmen. Mit dieser induktiven Herangehensweise ermöglicht die Autorin den Anschluss interkultureller Kompetenz an konstruktivistische Kulturtheorien wie Hybridität. Als Bedingungen für transformatorische Bildungsprozesse hat sie u. a. eine Kombination aus Offenheit und Eingehen von intensiven persönlichen Beziehungen herausgearbeitet, wie sie z. B. Begegnungsprogramme ermöglichen.



Henrike Evers ist Beauftragte für Internationales/Erasmus Beauftragte an der Universität Bremen (Fachbereich für Linguistik und Literaturwissenschaften). In dieser Funktion betreut sie insbesondere studentische Auslandsaufenthalte von incoming und outgoing students.

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