Bildungschancen von Autisten

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Autismus als Krankheitsbild bereitet nicht nur den Betroffenen sondern auch ihrem nahen sozialen Umfeld große Schwierigkeiten. Alltagssituationen werden zu anspruchsvollen Aufgaben und diese fordern Zeit und Aufwand ein. Dazu gehört auch das Aneignen eines Bildungsniveaus, welches zum gewünschten sozialen und beruflichen Erfolg führt. Es gibt bisher nur wenige Autisten von denen man hört, dass sie berufliche Erfolge erzielt haben. Schaffen es Menschen mit dem 'Asperger-Syndrom' im Berufsleben Ansehen zu erlangen, hört sowie liest man in den Medien von ihnen und sie rücken somit mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft. So auch Therese Joliffe. Vor einigen Jahren war sie die erste Person mit dem Krankheitsbild des Autismus, die ihren Doktortitel in der Autismus-Forschung machte. Das Ansehen ihrer Person verschaffte den anderen Menschen mit Autismus neue Hoffnung und lässt die These aufstellen, dass Autisten sowohl die Selbstständigkeit als auch die Kompetenzen besitzen um im Berufsleben erfolgreich zu sein. Dabei spielt offenbar nicht nur die persönliche Leistung, trotz der Behinderung einen hohen Bildungsgrad zu erreichen, eine wichtige Rolle, sondern auch die Tatsache, dass Erfolg ebenfalls die Akzeptanz und die Bereitschaft, einen angemessenen Umgang mit der Behinderung der Betroffenen zu pflegen, im beruflichen Umfeld voraussetzt. Die Kompetenzen der Autisten und die des sozialen Umfelds können gefördert werden um die beruflichen Erfolge ihrerseits zu erhöhen. Doch wie sieht es mit den Bildungschancen von Autisten im Allgemeinen aus? Können Menschen mit dem Krankheitsbild des Autismus im Beruf genauso erfolgreich werden, wie Menschen ohne Behinderung und welche Bildungschancen werden ihnen ermöglicht?

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