Bildungserfolgreiche Transmigranten

Viele hochqualifizierte Menschen mit Migrationshintergrund denken über eine Rück- bzw. Auswanderung in das Land ihrer Vorfahren nach, da ihre Kompetenzen hier häufig nicht aner-kannt werden. Trotzdem behalten sie starke Bindungen nach Deutschland und schaffen sich in beiden Ländern eine Heimat. Die durch diese Transmigration neu entstehenden Lebens- und Identitätsformen und die durch die doppelte oder mehrfache Migrationserfahrung erworbenen zusätzlichen Fähigkeiten sind bisher wenig erforscht, werden aber im Kontext von Globalisierungsprozessen als Beispiele für mobiles Leben in verschiedenen Heimaten immer wichtiger. Im Kontext von Globalisierungsprozessen sind diese Transmigranten mit ihren durch die doppelte oder mehrfache Migrationserfahrung erworbenen Kompetenzen ein Beispiel für mobiles Leben in verschiedenen Heimaten.

Die Autorin und die Autoren: Isabel Sievers, Dr., seit 2008 Koordinatorin des interdisziplinären Studien und Forschungsbereichs Interpäd (Interkulturelle Pädagogik) an der Leibniz Universität Hannover. Hartmut Griese, Prof. Dr., seit 1975 Akad. Rat in Hannover, Hochschuldozent und Apl. Prof. am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie an der Phil. Fak. der Universität Hannover, seit 2005 Gastprofessor an der Wyzsza Szkola Kupiecka in Lodz/Polen, Mitglied bei Interpäd. Rainer Schulte, AOR, Dipl.-Päd., ab 1975 zuerst AR/AOR im Fach Erziehungswissenschaften an der Universität Göttingen, dann ab 1999 im Fach Erwachsenenbildung und Außerschulische Jugendbildung der Universität Hannover, seit 2005 pensioniert, mit Lehraufträgen an der Universität Hannover, Mitglied bei Interpäd.