Die Bildungswirklichkeit bleibt weit hinter den an sie gerichteten Erwartungen zurück. Das weiß auch die 'Bildungswissenschaft'. Aber statt diesen Problemkomplex freizulegen, befeuert sie ihn. Sie hat sich in einer Arbeitsteilung zwischen technokratischen Steuerungsfantasien und emphatischen Bildungssemantiken behaglich eingerichtet hat. Der Band will sich dem widersetzen. Die Einwürfe eröffnen in empirischer und theoretischer Hinsicht Perspektiven jenseits des Mainstreams. Zu Ehren Elisabeth Flitners haben Sandra Rademacher und Andreas Wernet namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Beiträgen in einem ebenso provozierenden wie weiterführenden Band zusammengebracht.



Dr. Sandra Rademacher ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Flensburg.

Dr. Andreas Wernet ist Professor für Schulpädagogik an der Leibniz Universität Hannover.

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