Bilinguale Geschichtsbücher. Geschichtsunterricht oder erweiterter Fremdsprachenunterricht?
Autor: | Hake, Maximilian |
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EAN: | 9783346127228 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 13.03.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Hauptseminar: Geschichte bilingual - ein Gewinn für das historische Lernen?, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit analysiert der Autor mithilfe der Schulbuchanalyse nach Schönemann/Thünemann bilinguale Schulbücher unter folgender Fragestellung: Inwiefern weisen die bilingualen Schulbücher die Merkmale eines guten Geschichtsbuches auf und inwieweit lassen sich in ihnen binnendifferenzierende Merkmale finden? Es soll herausgefunden werden, ob auch leistungsschwache Schüler durch die Arbeit mit dem Schulbuch gefördert werden können. Zunächst soll kurz auf die Schulbuchanalyse eingegangen werden, um eine methodische Grundlage liefern zu können. Es folgt eine oberflächliche Analyse, um Besonderheiten von bilingualen Geschichtsbüchern herauszuarbeiten. Dabei sollen die Schulbücher mithilfe der großen Schulbuchanalyse miteinander verglichen werden, um die allgemeine Eignung für den Geschichtsunterricht kritisch zu überprüfen. Anschließend liegt der Fokus auf der Untersuchung von binnendifferenzierten Merkmalen in den bilingualen Geschichtsbüchern. Hierzu wird dargestellt, wodurch sich eine Binnendifferenzierung auszeichnet und ob es spezielle Merkmale für den bilingualen Unterricht gibt. Im Anschluss wird der Autor die Kapitel zum Thema Industrialisierung auf diese Merkmale hin untersuchen. Bilingualer Geschichtsunterricht wird von Kritikern häufig als erweiterter Fremdsprachenunterricht bezeichnet. Zudem sei zu monieren, dass sich der bilinguale Geschichtsunterricht durch die gehobenen Anforderungen, die sich aus dem erhöhten Lernaufwand für das zusätzliche sprachliche Wissen ergeben, vor allem an leistungsstärkere Schüler richte. Dabei stellt sich jedoch die Frage, worauf der Fokus liegt: Auf dem sprachlichen oder dem fachlichen Lernen? Weisen Kritiker wie Maset zurecht darauf hin, dass der bilinguale Geschichtsunterricht eher als erweiterter Fremdsprachen Unterricht zu sehen ist und dem historischen Lernen als Ganzes eher abträglich ist?