Bin ich wirklich verrückt, nur weil ich ein Christ bin?

Fachbuch aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Gesprächen mit jungen Menschen höre ich immer wieder den einen Gedanken: ¿Gut dass ich noch alleine bin. Ich werde das auch nicht ändern, denn meine Ansprüche an eine Partnerin sind nicht erfüllbar¿; auf meine Gegenfrage ¿Welche Ansprüche?¿, ist dann die Rede von Ehrlichkeit, Bildung, Liebe, christlichem Verhalten und auch einem netten Aussehen. Ich höre und spüre, dass viel Enttäuschung mitschwingt, denn die Grunderwartungen für ein späteres Leben waren offensichtlich andere. Nun leben wir aber in einer hektischen Zeit, einer Zeit, in der diese Gedanken und Sätze wie ¿ehrliche Menschen gibt es wohl überhaupt nicht mehr¿ immer häufiger zu hören sind, den Einzelnen in seiner Entwicklung beeinflussen, sein/ihr Tun weitgehend bestimmen. Unterschwellig kommt aber immer wieder die Frage danach zum Tragen, ob dann ¿Christ sein auch verrückt zu sein¿ heißt. Ist der Mensch, der andere Lebensmaßstäbe setzt, indem er sich nach der Bibel ausrichtet nicht ganz normal? Ist er vielleicht doch neurotisch und hat den Bezug zur Realität und seiner Umwelt verloren? All diesen Fragen möchte ich in diesem Buch nachgehen; ich schließe dabei nicht aus, dass Sie liebe/r Leser/in an der einen oder anderen Stellen verunsichert werden, vielleicht sogar etwas ins Grübeln kommen. Es ist sogar meine erklärte Absicht, Sie an der einen oder anderen Stelle zu verunsichern, denn nur so ist es aus meiner Sicht möglich, in dieser Fragestellung den Blick für neue Sichtweisen zu öffnen. Ich habe versucht, die Betrachtungsweisen im einem möglichst breiten Sichtbereich anzulegen, Gedanken anzureißen und aufzunehmen, ohne sie manchmal bis in das letzte Detail auszuleuchten; betrachten Sie dieses Buch als einen zarten und liebevollen ¿Schubs¿, um das eigene Leben, Ihr eigenes Christ sein ganz neu zu überdenken, sich möglicherweise auch neu zu positionieren. Vielleicht gelingt es aber auch, über einen noch so klein erscheinenden Gedanken den Mitmenschen neu, in einem bisher nicht bedachten Licht zu sehen, ihn zu verstehen und öffnet somit die Wege zu einem friedvollen und guten Miteinander. Ich bin davon überzeugt, dass der lebendige Gott Gedanken führen kann, dass er Sie auch führt und dem Menschen, der ihn ehrlichen Herzens sucht, den Weg zu ihm ebnet. Ich wünsche Ihnen nun Gottes Segen beim Lesen, dem Überlegen und Verarbeiten und somit viel Freude bei der Beschäftigung mit diesem Buch. Gott segne Sie und Ihr Tun!