Als sozialwissenschaftliches Konzept ist Biographie für empirische Forschung und Theoriebildung in verschiedenen Disziplinen relevant, aber auch für die Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Praxis in Erziehung und Bildung, sozialer Arbeit oder Pflege. Bettina Dausien hat mit ihren empirischen, theoretischen und methodologischen Beiträgen die Biographieforschung sowohl in der Erziehungswissenschaft als auch in der Soziologie über Jahrzehnte hinweg wesentlich mitgestaltet. Die zentralen Gegenstände ihrer Arbeit sind Bildung und Sozialisation, Bildungsbiographien und biographisches Wissen sowie Verhältnisse sozialer Ungleichheit, insbesondere im Bereich der Geschlechterforschung. Die in diesem Band versammelten Texte knüpfen auf unterschiedliche Weise an ihre Arbeit und diese Themen an, führen angefangene Überlegungen weiter und leisten damit zugleich einen Beitrag zu aktuellen Debatten in der Biographieforschung und darüber hinaus.

Daniela Rothe, Dr. phil., ist Erziehungswissenschaftlerin und Leiterin des Schreibzentrums an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Dorothee Schwendowius ist Professorin für Internationale und Interkulturelle Bildungsforschung an der Universität Magdeburg. Nadja Thoma, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Christine Thon ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschlechterforschung an der Universität Flensburg.

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Biographische Verknüpfungen Daniela Rothe, Dorothee Schwendowius, Nadja Thoma, Christine Thon

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