Biologische und metaphorische Vater-Sohn-Beziehungen in "Star Wars" und ihre Bedeutung für die Konzeptionen von Familie und Gesellschaft
Autor: | Green, Asmus |
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EAN: | 9783640212637 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 92 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 17.11.2008 |
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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für neuere deutsche Literatur und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis....¿ ¿ Dieser Satz leitet in den ¿Krieg der Sterne¿ ein, ein Weltraumepos aus der Feder des amerikanischen Filmemachers George Lucas. Die Veröffentlichung des ersten StarWars-Films hat eine Entwicklung eingeleitet, die ihresgleichen sucht und als Renaissance des Genres1 bezeichnet wird: Zunächst als Low-Budget-Film mit geringen Aussichten auf finanziellen Erfolg eingestuft, spielte ¿Star Wars¿2 schon am ersten Wochenende seine geringen Produktionskosten wieder ein.3 Während der Science- Fiction-Film der Siebziger Jahre hauptsächlich düstere und pessimistische Zukunftsvisionen zeigte4, bestach Star Wars durch eine auf den ersten Blick einfache Handlung und griff auf altbekannte Erzählstrukturen zurück5. Die Technik, die als Hauptgegenstand das Science-Fiction-Genre auszeichnet6, wird in der Star Wars-Welt weder thematisiert noch problematisiert. Der märchenhafte Charakter der Filme erwächst unter anderem daraus, dass die phantastischen Elemente7 des Films (Raumschiffe, Lichtschwerter, Ungeheuer, etc.) Voraussetzung und Medium der Handlung sind.8 Sie gehören zur Welt des Geschehens, ohne vom Publikum oder den Figuren hinterfragt zu werden und erschlossen StarWars auch für jüngeres Publikum. Darüber hinaus ist hinter der actionlastigen Handlung von StarWars eine zusätzliche Dimension verborgen, die mit unzähligen verschiedenartigen Anspielungen und der Benutzung von mythologischen, religiösen, filmhistorischen und andersartigen Motiven die Filme zu einer intertextuellen Fundgrube macht, deren Wahrnehmung für das Verständnis der Filme jedoch nicht unbedingt notwendig ist, sondern ihnen verschiedene Verständnisebenen verleiht.9 Die tendenziell positive Darstellung fremder Welten und Aliens machte StarWars zu einem kinderkompatiblen Film10, entsprechend kinderorientiert entwickelte sich mit der Merchandising-Industrie hinter StarWars auch ein neues Wirtschaftskonzept, mit dem bis heute enorme Umsätze mit dem Vertrieb von StarWars-Produkten11 erzielt werden und dem StarWars zumindest teilweise seinen Status eines ¿cultural event¿ verdankt.