Biopsychosoziale Auswirkungen herzchirurgischer Eingriffe

Aufgrund von kontinuierlichen Verbesserungen auf den Gebieten der operativen Techniken, der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) und der intensivmedizinischen Behandlungsmaßnahmen sind in den vergangenen 40 Jahren deutlich höhere Überlebensraten nach großen herzchirurgischen Eingriffen mit EKZ wie der aorto-koronaren Bypassoperation (CABG: coronary artery bypass graft) erzielt worden. Vor diesem Hintergrund finden in den letzten Jahren zunehmend auch psychosoziale, neuropsychologische und psychiatrische Dimensionen in der umfassenden Beurteilung des Behandlungserfolgs von CABG für Patienten mit koronarer Herzkrankheit wissenschaftliches Interesse. Ziel dieser Studie war es, Veränderungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, der kognitiven Performanz und der emotionalen Befindlichkeit nach einer elektiv durchgeführten CABG im 6-Monats-Verlauf zu evaluieren und mögliche Assoziationen zwischen kognitiven Einbußen, Depression, posttraumatischen Stresssymptomen und der Lebensqualität zu untersuchen. Ein solcher Zusammenhang würde die Argumente für eine umfängliche biopsychosoziale Betreuung von CABG- operierten Patienten unterstützen.

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