Bjørnstjerne Bjørnson¿s "En Hanske" als Beispiel für die Diskussion der Sexualmoral im Modernen Durchbruch Skandinaviens
Autor: | Imhof, Sabine |
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EAN: | 9783346356505 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 15.06.2021 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll ganz speziell die viel diskutierte Sexualmoral des Modernen Durchbruchs anhand des Dramas von Bjørnstjerne Bjørnson "En Hanske" beleuchtet werden. Dafür werden kurz die Hintergründe der 1880er Jahre aus politischer, sozialer und kultureller Sicht betrachtet, Bjørnson¿s Absichten mit dem Drama dargelegt, die Theatergeschichte des Dramas kurz skizziert, vier der Figuren aus dem Drama vorgestellt und die Konsequenzen des Dramas geschildert. "En Hanske" hat zu seiner Zeit große Bedeutung, da es die Themen Sexualmoral und die Gleichstellung behandelte und Debatten auslöste. Gleichzeitig hatte die Debatte um die Sexualmoral einen engen Zusammenhang mit sozialen Problemen und führte somit auch zu Debatten mit Fragen um deren Prävention und Fragen der Klassenunterschiede. Das Drama hat die unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen und Männer zu vorehelichen sexuellen Erfahrungen zum Thema und ist auch heute in der Debatte um die Gleichstellung beziehungsweise Gleichberechtigung aktuell. Die Frage um die Ansichten zum Thema vorehelicher Sex und die Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Hinsicht mag vielleicht nicht mehr so extrem sein wie Ende des 19. Jahrhunderts, doch gibt es auch heute noch Diskussion und unterschiedliche Meinungen zu sexuellen Erfahrungen von Frauen und Männer. Diese Diskussionen werden jedoch im Vergleich zu der damaligen Zeit eher im privaten Sektor, wie zum Beispiel der Erziehung der Kinder, ausgetragen und sind bei weitem nicht mehr so öffentlich und gesellschaftlich diskutiert. Als einige Ausnahmen bleiben die Bildungsinstitutionen, deren Aufklärungspolitik viele Eltern begrüßen oder ablehnen, und die religiösen Institutionen und Glaubenseinrichtungen.