'Ich hatte einen schwarzen Hund, sein Name war Depression', so beschrieb Winston Churchill seine immer wiederkehrenden 'dunklen Perioden', in denen er sich wie gelähmt fühlte. Aber können auch Hunde Depressionen haben? Tatsächlich nicht nur das- sie teilen mit uns auch posttraumatische Belastungsstörungen, Zwangsstörungen, Süchte, generalisierte Angststörungen, ADHS, Burn-out und vieles mehr. Die Forschung dazu steht noch am Anfang, wozu dieses Buch erstmals einen Überblick liefert. Die Biologin, Psychologin und Hundeexpertin Dr. Sandra Foltin zeigt eindrucksvoll, wie die WHO-Definitionen für mentale Erkrankungen auch auf Hunde zutreffen und wie diese ihre Gesundheit und ihr emotionales Wohlbefinden beeinflussen. Auch für die Halter betroffener Hunde besteht oft erheblicher Leidensdruck, sodass ein besseres Verständnis dieser Erkrankungen sowohl dem Hund als auch dem Menschen zugutekommt. Hier finden Halter betroffener Hunde, aber auch Tierärzte und Verhaltenstherapeuten Ideen für Diagnosefindung und Lösungsansätze, die wirklich weiterhelfen. Enthält Videolinks zur Expertendiskussion konkreter Fallbeispiele im Gespräch mit Tierärztin, Verhaltenstherapeutin und Trainerin Maria Hense.

Dr. Sandra Foltin studierte zunächst Psychologie und Jura in den USA und ergänzte dies mit einem Promotionsstudiengang in Biologie an der Universität Essen. Das Wissen aus diesen Fachgebieten kann sie ideal in ihrem Lieblings-Themengebiet der tiergestützten Intervention einbringen, in dem sie gefragte Referentin und Vorstand bzw. Mitglied mehrerer Fachgremien ist. Sie pflegt einen wissenschaftsbasierten Ansatz, bei dem Ethik und Tierschutz stets im Vordergrund stehen. Sie ist Autorin mehrerer Fachbücher und wissenschaftlicher Publikationen.

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