»Die Bilder, die im Kopf entstehen, sind genauso wichtig wie die Bilder an der Wand.« Wie kann man sich Kunst erschließen, wenn man sich auf seine Augen nicht verlassen kann? Was ist Sehen überhaupt, wenn die Welt um einen herum verschwimmt? Johann König, einer der wichtigsten deutschen Galeristen, verliert als Kind durch einen Unfall fast vollständig seine Sehkraft. In seinem Buch beschreibt er, wie es ihm gelang, die Welt und die Kunst neu wahrzunehmen. 

Johann König, geboren 1981, ist ein deutscher Galerist. Seine Berliner Galerie gilt als eine der wichtigsten der Gegenwartskunst in Deutschland. Für 99 Jahre pachtete er die in den sechziger Jahren erbaute St.-Agnes-Kirche in Kreuzberg und ließ sie drei Jahre lang renovieren. Seit 2015 üben dieser spektakuläre Ausstellungsraum und die darin stattfindenden Ausstellungen eine große Anziehungskraft auf Kunstinteressierte und Kunstsammler aus. Zu den Künstlern der Galerie zählen u.a. Monica Bonvicini, Katharina Grosse, Jeppe Hein, Michael Sailstorfer, Norbert Bisky und Erwin Wurm.

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