Blutspur am Schloss Bothmer

Attentat auf die Obrigkeit August 1852: Vor der Mecklenburgisch Großherzoglichen Justizkanzlei wird ein Fall von Aufruhr verhandelt. Der Pächter von Arpshagen hat den Pachtvertrag gebrochen und sich gegen seine Gutsherrschaft, die Familie Bothmer, zur Wehr gesetzt - mit Warnschüssen, Knüttelschwingen und viel Gelärme. Die Justizkanzlei sieht darin einen schweren Angriff auf die Obrigkeit. Dem Pächter droht das Todesurteil. Zumal ein von den Schüssen Schwerverletzter, der bothmersche Holzvogt, vom Feld getragen werden musste. Richter Friedrich Förster und seinem Kollegen Hans-Heinrich Bratspieß wird jedoch bald klar, dass die Schüsse auf den Holzvogt ein nur knapp misslungener Mordversuch waren. Ein Verdächtiger wird bald gefunden, stirbt aber unter seltsamen Umständen. Kaum haben die Richter ihr Urteil gesprochen, geschieht der nächste Anchlag. Und diesmal ist der Täter zielsicher. Frank Pergande erzählt seine Geschichte nach einer wahren Begebenheit.

Frank Pergande, 1958 in Berlin geboren, lebt in Mirow bei Neustrelitz. Er studierte Journalistik in Leipzig, war Redakteur bei verschiedenen Lokalzeitungen, darunter den Norddeutschen Neuesten Nachrichten, bevor er mehr als zwanzig Jahre lang für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung arbeitete, zuletzt in Berlin. 2015 erschien bei Hinstorff sein Krimi 'Die Inselkrähe von Mirow'.

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