Böser Wald, guter Wald. Wald und Bäume in den Märchen der Brüder Grimm

In den Märchen der Gebrüder Grimm sind sowohl einzelne Bäume als auch der Wald nicht wegzudenken. Sie sind sozusagen das Salz in der Suppe, reichern viele Märchen mit Spannung an und sorgen für wundersame Wendungen. Die Analyse der Märchen soll aufzeigen, welche Bedeutung dem Wald und einzelnen Bäumen in der Kulturgeschichte zukommt und wie sich das in den Märchen niederschlägt. Es wird verdeutlicht, dass die germanische Mythologie und die deutsche Volkskunde Hand in Hand gehen, wenn ein Märchenheld sich auf den Weg macht. Diese Studie soll begreiflich machen, warum Aschenputtel Hilfe durch einen Haselbaum widerfährt und weswegen sich Die drei Schwestern im Zauberwald nicht fürchten müssen. Welche Rolle aber spielt der Wald in den Märchen? Sind einzelne Bäume lediglich passive Helfer der Märchenhelden oder können sie aktiv ins Geschehen eingreifen? Eben diese Funktion wird im Verlauf der Studie verdeutlicht. Die Autorin verwendet die Ausgabe letzter Hand. Wenn es diese Märchen auch schon in der Urfassung gab, zusätzlich auch diese, um deutlich zu machen, was seit der Urfassung eventuell verändert wurde.

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